Vokuhila – Lieblingsschnitt. Nein, keine Frisur
Achtung, dieser Post enthält Reklame.
Und gleich zwei Trends, die alle Kinder in unserem Haus im Kleinkindalter durchlaufen haben, werden auch wieder aufgegriffen.
Der Reihe nach: zum Schlagwort “Vokuhila” fielen mir bisher eher echt fiese Friesen, als schicke Shirts ein. Vokuhila, die Standardfußballerfrisur meiner Kindertage, und ausnahmslos alle sahen sie wirklich verboten aus mit diesem Schnitt. Dass ein Vokuhilaschnitt auch super sein kann, und das Potential zum Kleiderschrankliebling hat, habe ich jetzt aber endgültig begriffen. Und das kam so: die Erbsenprinzessin hatte wieder zum Probenähen gebeten, und ich durfte wieder mitmachen. Diesmal keine Bux, sondern Shirtschnitte.
SEHR gerne, momentan scheint meine Bande sich nämlich verschworen zu haben: alle vier Kinder wachsen gleichzeitig, und in allen Fällen sind die zu erbenden Klamotten entweder jahreszeitlich unpassend, unauffindbar, oder so fadenscheinig, dass sie schon beim bloßen hingucken auseinanderfallen. Mal davon ab, dass die große Liese auch eher nix zum erben hat, wenn wir nicht gerade wieder Post von Frau Druetken oder Frau Bär bekommen.
Perfekte Voraussetzungen also zum Schnitttest, da näht man ja in der Regel auch mal ein, zwei Oberteile mehr, bis zur finalen Version. Und schwupp, haben alle wieder genug anzuziehen. Los geht’s mit dem Vokuhila-Raglan, hier in Mini-Größe und aus blauem Sommersweat mit Sternen.
Ein für uns perfekter Schnitt, ich hab bei weiteren Exemplaren nur die Ärmel ein bißchen verlängert, meine Kinder haben meine sehr langen Arme geerbt. Davon ab, passte alles auf Anhieb.
Sehr entzückend, auch wenn das bei diesem Stoff nicht so rauskommt, ist die Kellerfalte, die einen etwas mädchenmäßigen Look unterstreicht, ohne dass es gleich chichi und rüschi ist.

Der Trend, den die Mini wieder aufgreift ist übrigens der zum hochgezogenen Hosenbein. Aber nur eines. Das allerdings konsequent und immer. Verlor sich bei den älteren Geschwistern teilweise erst im vierten Lebensjahr wieder. Der zweite ist der zu zwei verschiedenen Socken. Ich könnte mir das ganze Sockenroulette eigentlich schenken, hier zieht sowieso die Hälfte der Kinder Socken am liebsten kunterbunt durcheinander an. Und am allerliebsten eh aus, aber bis zum richtigen Barfusswetter dauert es wohl noch ein kleines bißchen.
Bis dahin näh ich ihr vielleicht noch eins-zwei-fünf Vokuhilaraglans, die sind nämlich auch mit kurzem Ärmel toll, und bei so Lütten wie der Mini auch über kurzen Hosen ein echt klasse Tunika-Ersatz.
Wer von euch bei Instagram ist, der findet unter dem Hashtag #erbsenprinzessinshirts2017 reichlich Probenähbeispiele, es sind wirklich fantastische Shirts entstanden. Eine Blogparade haben wir auch noch laufen, wenn ihr mal gucken wollt: Erbsenshirts, eines schoener als das andere
Und erhältlich ist der Schnitt ab sofort, via Erbsenprinzessin bei den üblichen Verdächtigen.
Euch allen einen sonnigen Mittwoch.
Vokuhila an der Kleidung ist super, nur nicht am Kopf 😉 Sieht super aus, und am schönsten finde ich das du wieder so viel nähst und schreibst.
Liebe Grüße,
Lee
Das ist soooo niedlich, zum Fressen sieht sie aus, die kleine Liese, in diesem Shirt! Hier ist es übrigens ähnlich, mit den Klamotten der Jungs – nie ist was passendes zu erben da. Ich kapiers nicht….
Und der Große wächst einfach zu schnell. Ich brauch also gar keine Ausreden, um was zu nähen. Nur mehr Zeit….
Den Schnitt muss ich mir jetzt gleich auch mal angucken gehen!
Liebste Grüße
Lilo
Die Mini sieht so zauberhaft aus in dem Shirt. Und dass das hochgezogene Hosenbein bei Euch schon Tradition hat, finde ich sehr lustig 🙂 Liebste Grüße, Barbara